In der Weihnachtsbäckerei
Letztes Wochenende war es soweit: unsere Küche hat sich in eine Weihnachtsbäckerei verwandelt. Der Duft von frischen Keksen lag in der Luft und der Ofen lief beinahe in Dauerschleife. Im Hintergrund waren Weihnachtslieder zu hören. Ein gemütliches, besinnliches Flair wie ich finde. Für gewöhnlich backen meine Mama und ich gemeinsam. In diesem Jahr wollte mein Sohn seine Oma zum spielen, daher haben mein Papa, mein Mann und ich den Großteil gebacken. Mein Sohn hat natürlich auch den ein oder anderen Keks ausgestochen, doch das anschließende verkosten hat ihm mehr Freude gemacht.
Seit einigen Jahren habe ich ein kleines Notizbuch, in das ich immer schreibe welche Sorten wir gebacken haben, welche Menge, ob sie per Hand oder mit der Küchenmaschine zu machen sind und wie sie bei uns angekommen sind. Ich finde das sehr praktisch, denn schließlich merkt man sich ja nicht alles bis ins nächste Jahr. So habe ich alles immer beisammen und brauche nur ins Buch schauen.
In diesem Jahr haben wir es tatsächlich geschafft und 20 Sorten gebacken! Für gewöhnlich waren es um die zehn. Doch wegen meines neuen Buches von Backen mit Christina wollte ich zahlreiche Sorten ausprobieren. Aber auch unsere üblichen Sorten durften auf unserem Keksteller auf keinen Fall fehlen, so waren es plötzlich 20. Folgende Kekse haben wir dieses Jahr gebacken:
Hauskeks, Husarenkrapferl, Kokosbusserl, Linzerkekse, Mürbteig mit Marmelade und Schoko, Mürbteig mit Nutella, Lebkuchen, Lebkuchenknöpfe, Kürbiskernkipferl, Nougatkekse, gespritzte Kipferl, Butterwölkchen, Spekulatius, Florentiner, Eisenbahner, Marzipankekse, Pistazienkeks, Swirlkekse, Schokokekse, Schokomandelkeks.
Einen Teil der Kekse haben meine Eltern mit genommen und den anderen Teil haben wir bei uns. Ich werde für meinen Bruder noch eine Dose befüllen und lieben Freunden und Bekannten Kostproben in kleine, weihnachtliche Säckchen geben.